Verbraucherschützer: Das ist kein Ausbildungsberuf wie Bäcker oder Feuerwehrmann, sondern es ist eine Sammelbezeichnung für Leute, die sich mit dem Thema Verbraucherschutz beschäftigen.
Aber was ist das nun wieder? Verbraucher, das sind wir alle. Wenn wir im Supermarkt einkaufen oder in den Urlaub fahren, dann sind wir Verbraucher. Denn wir nehmen die Leistungen von Firmen in Anspruch oder kaufen Produkte, die sie hergestellt haben. Wir verbrauchen sie gewissermaßen.
Nun gibt es Leute, die den Schutz von uns Verbrauchern zu ihrem Beruf gemacht haben. Sie kümmern sich zum Beispiel darum, dass Unternehmen die Konsumenten ihrer Produkte – also uns – fair behandeln. Sie achten darauf, dass beispielsweise die Lebensmittel sicher und gesund sind und dass auf der Zutatenliste draufsteht, was tatsächlich drin ist. Sie schauen aber auch, ob Produkte sicher sind oder überteuert. Beim Verbraucherschutz geht es aber auch darum, ob zum Beispiel ein Verkauf fair gelaufen ist oder nicht.
Wenn zum Beispiel auf einer Fruchtgummi-Packung „Inhalt 100 Gramm“ steht, dann müssen auch 100 Gramm drin sein. Der Hersteller darf nicht flunkern. Dass er das nicht macht, darüber wachen Verbraucherschützer. Das sind beispielsweise Politiker – es gibt sogar für den Bund und die Länder Minister für Verbraucherschutz – oder Organisationen, die im Auftrag des Staates arbeiten, so beispielsweise die Verbraucherzentralen der Länder mit ihren Beratungsstellen. Bei den Verbraucherschützern kann es sich auch um unabhängige Institutionen handeln wie die Stiftung Warentest. Die Verbraucherschützer testen und überprüfen alles Mögliche darauf, ob es gut ist oder schlecht: Lebensmittel, Spielzeug, Autos, Versicherungen, Zahnbürsten – alles, was man zum Leben braucht und was man verbraucht.
Source: Kindernachrichten