Mit ungefähr 15 Jahren erneuern viele katholische Jugendliche ihre Verbundenheit mit der Kirche. Sie bekräftigen mit der sogenannten Firmung ihre Taufe und Kommunion. Deshalb nennt man die Firmung auch „Vollendung der Taufe“. Bei der Firmung ist meist ein Bischof anwesend. Er legt jedem Firmling − also jedem, der sich firmen lässt − seine Hand auf und salbt seine Stirn mit geweihtem Öl. Das ist für die Katholiken ein Zeichen dafür, dass der Heilige Geist Kraft spendet. Die Jugendlichen bereiten sich über mehrere Wochen auf ihre Firmung vor. Manche machen zum Abschluss auch eine gemeinsame Fahrt. Die Firmung ist mit einem Fest verbunden, zu dem Verwandte und Freunde eingeladen werden. Sie bringen den Jugendlichen Glückwünsche und Geschenke mit. Seite 4